Hochzeit selber planen - Diese 10 Dinge dürfen auf deiner Checkliste nicht fehlen

Wenn du deine Hochzeit selber planen möchtest, gibt es einige Dinge zu beachten. Wie du am besten vorgehst und was du auf keinen Fall vergessen darfst, liest du hier.

Lisa Mandelartz

von Lisa Mandelartz am 22 April 2024

Webredakteur

Hochzeit selber planen - Diese 10 Dinge dürfen auf deiner Checkliste nicht fehlen
© Angela Bloemsaat - Love Story Photography

Du hast JA gesagt! Und jetzt? Nach den ersten Freudensprüngen, Glücksgefühlen und Freudentränen ist es Zeit für die Hochzeitsplanung. Dabei gilt es einige Dinge zu beachten, alles Mögliche muss erledigt und organisiert werden: die Location, die Gästeliste, das Essen und (ganz wichtig!) dein Brautkleid. Die Liste geht noch weiter, aber keine Sorge.... mit diesen 10 Schritten vergisst du auf dem Weg zu deiner Traumhochzeit garantiert nichts!

Inhalt:

Hochzeit selber planen - Die Checkliste

Du willst deine Hochzeit selber planen, aber bist dir nicht sicher, wo du anfangen sollst? Keine Panik. Wir haben dir eine praktische Checkliste erstellt, mit der du jederzeit genau sehen kannst, wann du was erledigen musst. Hochzeit planen leicht gemacht!

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1. Das Datum eurer Hochzeit

Möchtet ihr in einer bestimmten Jahreszeit heiraten oder ist euch der Klang eures Datums wichtiger? Zum Beispiel euer Jahrestag oder das Datum, an dem ihr euch verlobt habt? Oder habt ihr eine Glückszahl? Berücksichtige aber auch die weniger romantischen Faktoren für die Wahl eures Hochzeitsdatums.

Halte das Budget im Auge: Welches Datum ist aus finanzieller Sicht das geeignetste? Es ist zum Beispiel teurer an einem Samstag zu heiraten, als an einem Sonntag. Auch in den Wintermonaten kann eine Hochzeit um einiges günstiger sein. Auch den Zeitrahmen gilt es zu berücksichtigen. Wie lange brauchst du, um die Hochzeit zu organisieren? Müsst ihr noch sparen? Sprich mit deinem Liebsten darüber, was euch wichtig ist.

Tipp: Es ist unmöglich die Wünsche und Verfügbarkeiten aller Gäste zu berücksichtigen. Es ist aber von Vorteil, wenn du die wichtigsten Termine von nahestehenden Gästen kennst (Geburtstage, Hochzeitspläne, Urlaube etc.).

2. Der Rahmen und das Thema eurer Hochzeit

Ihr müsst eure Hochzeit noch nicht mit allem Drum und Dran planen. Ihr solltet euch aber darüber im Klaren sein, was genau ihr euch vorstellt. Wird es eine große pompöse Hochzeit oder möchtet ihr es lieber familiär und intim halten? Geht es zum Heiraten ins Ausland oder bleibt ihr im Heimatort? Natürlich kann eure Hochzeit auch ein Thema oder ein Motto haben. Nehmt euch am besten einen ruhigen Sonntagnachmittag Zeit und erstellt ein Moodboard, um den Rahmen eurer Hochzeit festzulegen. Das erleichtert die folgenden Entscheidungen und du und dein Bald-Ehemann seid euch von Anfang an über die Auslegung eurer Hochzeit einig.

3. Das Budget für die Hochzeit

Es sei denn ihr müsst euch ums Finanzielle keine Gedanken machen, solltet ihr euer Budget direkt am Anfang der Hochzeitsvorbereitungen festlegen. Entscheide gemeinsam mit deinem Verlobten, was ihr maximal bereit seid auszugeben. Das Bestimmen des Budgets ist noch der einfachste Teil. Sich ans Budget zu halten ist erst die eigentliche Herausforderung. Ja, auch wenn sich das Traumkleid als teurer herausstellt als geplant! Dann müssen die Ausgaben an anderer Stelle reduziert werden.

Die Kosten einer Hochzeit hängen auch vom Stil der Hochzeit ab. Eine Hochzeit auf dem Land mit Buffet kostet weniger als eine klassische Hochzeit mit 5-Gänge-Dinner in einem festlichen Schloss.

Mehr lesen: Was kostet eine Hochzeit?

Tipp: Lege ein eigenes Hochzeitskonto bei deiner Bank an. So kannst du schnell einsehen was dazu kommt und was ihr ausgebt. So behältst du stets den Überblick!

4. Hochzeitsplanung beginnen

Es ist nicht immer leicht, eine endgültige Entscheidung zu treffen, besonders, wenn es um wichtige Angelegenheiten geht. Mit den großen Entscheidungen solltest du dir allerdings nicht allzu viel Zeit lassen. Wenn du deine Hochzeit selber planst, lege dich frühzeitig für einen Hochzeitstermin fest und reserviere deine Hochzeitslocation, vor allem wenn du dir eine beliebte Hochzeitslocation aussuchst. Also, fang rechtzeitig mit der Hochzeitsplanung an (Wir empfehlen etwa 1 Jahr im Voraus.) und treffe Entscheidungen.

5. Die Gästeliste erstellen

Auch beim Erstellen der Gästeliste für die Hochzeit gilt es, einige Dinge zu beachten. Wie viel Kapazität hat die Hochzeitslocation? Wie hoch ist euer Budget? Ganz einfach: Je mehr Gäste, desto höher die Kosten. Mach euch also Gedanken darüber, wen ihr an eurem großen Tag dabei haben wollt. Es ist euer Tag und den dürft ihr feiern, mit wem ihr wollt. Es geht nicht darum, andere glücklich zu machen, sondern mit euren allerliebsten Menschen zu feiern.

6. Hochzeitseinladungen

Sobald die Location gebucht ist und der Termin beim Standesamt feststeht, ist es an der Zeit, deine Gäste zu informieren. Schicke so schnell wie möglich die Save-the-date Karten raus oder versende eine E-Mail, um das Hochzeitsdatum anzukündigen. So können sich deine Gäste dieses Datum schonmal freihalten. Die offiziellen Hochzeitseinladungen folgen sobald all Eckdaten eurer Hochzeit feststehen. 

7. Rollenverteilung

Bei der Planung eures großen Tages könnt ihr auf die Hilfe von Freunden und Verwandten zählen, beispielsweise in Form der Trauzeugen oder der Brautjungfern. Ein Zeremonienmeister kann bei den Hochzeitsvorbereitungen helfen und ist Ansprechpartner für Gäste vor und während der Hochzeit. Er (oder sie) bespricht mit dem Brautpaar den genauen Ablauf der Hochzeit und kümmert sich darum, dass alles so abläuft, wie besprochen. Somit ist er/sie auch Ansprechpartner/in für Dienstleister und, wenn nötig, Retter in der Not. So kann die Braut mit ihrem Bräutigam die Hochzeitsfeier in vollen Zügen genießen. Macht euch also Gedanken darum, wem ihr welche Aufgabe übertragen wollt und fragt diese Personen rechtzeitig.

Trauzeugen

Wer bekommt die Ehre, die Rolle der Trauzeugen zu übernehmen? Denke gut darüber nach, wen du fragen möchtest. Es ist deine Entscheidung und du musst nicht diese eine Freundin fragen, weil du auch ihre Trauzeugin warst. Fühle dich zu nichts verpflichtet!

Brautjungfern

Möchtest du gerne Brautjungfern auf deiner Hochzeit haben? Frage sie dann rechtzeitig, ob sie diese Rolle übernehmen möchten. Dann hast du auch ein paar zusätzliche Hände, die bei den Hochzeitsplanungen helfen können.

8. Formalitäten vor der Hochzeit

Bevor du heiraten kannst, gilt es noch einige Formatlitäten zu erledigen. So muss die geplante Eheschließung bei der Gemeinde angemeldet werden. Rufe dafür bei der Gemeinde an, um einen Termin zu vereinbaren und eventuelle Fragen zu klären. Welche Dokumente vorhanden sein und mitgebracht werden müssen, erfährst du auf der Website deiner örtlichen Gemeinde oder bei der Terminvereinbarung.

Der Ehevertrag

Eheverträge sind sicher nicht der schönste Teil der Eheschließung. Überlegt euch aber, ob ein Ehevertrag für euch in Frage kommt (zum Beispiel, wenn einer von euch ein eigenes Unternehmen hat).

Namensänderung

Nimmst du den Namen deines Partners an? Oder umgekehrt? Denkt gemeinsam darüber nach, wer welchen Namen annimmt. Heutzutage kommt es immer häufiger vor, dass die Frau ihren Namen behält.

9. Was braucht man alles für eine Hochzeit?

Jetzt geht’s ans Eingemachte! Begib dich auf die Suche nach einem Hochzeitsfotografen, der Hochzeitstorte, Blumen und last but not least: eure Hochzeitsoutfits, in denen ihr heiraten werdet. Dein Traumkleid wartet bereits irgendwo da draußen!

10. Hochzeit selber planen? - Erstelle ein Drehbuch

Wenn du mit den Hochzeitsvorbereitungen beginnst, ist es hilfreich, ein Drehbuch zu erstellen. Dieses hilft dir, bei der Organisation den Überblick zu behalten und einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. So habt ihr einen Überblick, wann welche Programmpunkte stattfinden und wer welche Rollen übernimmt.

11. Hochzeit in vollen Zügen genießen

Das Wichtigste ist, dass du dir immer vor Augen hältst, dass deine Hochzeit ein Tag werden soll, den ihr in vollen Zügen genießen könnt. Wenn die Planung erst einmal erfolgreich abgeschlossen ist, dann fügt sich der Verlauf des Tages ganz von alleine. Ganz wichtig ist, dass du Dinge einfach geschehen lässt und zwischendurch ein paar Mal durchatmest. Und immer daran denken, Perfektionismus ist bei einer Hochzeit fehl am Platz. Eine Hochzeit sollte authentisch sein und vor allem euch und euren Gästen noch Jahre in Erinnerung bleiben und man erinnert sich natürlich auch immer gerne an lustige Momente zurück, in denen nicht alles so lief wie geplant.

Weiterlesen: Die Last-Minute Checkliste für deine Hochzeit

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