Hochzeitsfotos Tipps | 10 Top Tipps von unseren Experten

Deine Hochzeitsfotos sollen natürlich ein voller Erfolg werden! Wir haben wertvolle Tipps von unseren Hochzeitsfotografen*innen für die ultimativen Hochzeitsfotos.

Redaktion ThePerfectWedding.de

von Redaktion ThePerfectWedding.de am 11 September 2023

Webredakteur

Hochzeitsfotos Tipps | 10 Top Tipps von unseren Experten
© Esther van Geenen Fotografie

Die besten Tipps für eure Hochzeitsfotos? Wir haben sie! Ein guter Hochzeitsfotograf ist da nur die halbe Miete. Selbst kannst du auch ein paar Dinge tun, um das Brautpaar-Shooting so natürlich wie möglich zu machen und dafür zu sorgen, dass alle wichtigen Momente des Tages festgehalten werden. Unsere 10 Tipps für die perfekten Hochzeitsfotos helfen dir dabei!

Inhalt:

Hochzeitsfotos Tipps & Tricks

1 | Die Chemie muss stimmen

2 | Bleib natürlich und authentisch

3 | Nutze das richtige Licht

4 | Achte auf neutrale Farben

5 | Die passenden Locations wählen

6 | Mit dem Wetter spielen

7 | Nicht am Fotografen sparen

8 | Bleib in Bewegung

9 | Schnappschuss

10 | Zeit nehmen

Hochzeitsfotos Tipps & Tricks

Nach monatelanger Planung ist der große Tag endlich gekommen. Natürlich hast du dir Inspiration für die perfekten Posen geholt, Ideen für gute Locations gesammelt und alles mit dem Hochzeitsfotografen durchgesprochen. Dennoch gibt es ein paar Tipps & Tricks, die deine Hochzeitsfotos noch besser machen. An diesen Erinnerungen wollt ihr euch doch noch Jahre später erfreuen können. Befolge die 10 Tipps unserer Fotografen für großartige Hochzeitsfotos.

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Brautpaar küsst sich

1 | Die Chemie muss stimmen

Als Hochzeitsfotografin ist Marion von Marion Schranner Fotografie den ganzen Tag über immer recht „nah“ am Brautpaar. Deshalb sollte die Chemie zwischen Brautpaar und Fotograf stimmen. Wenn du dich mit dem Hochzeitsfotografen wohl fühlst, werden auch schönere Fotos mit einem echten Lächeln entstehen. Die Wahl deines Hochzeitsfotografen ist daher sehr wichtig. Achtet auch auf die Erfahrung des Fotografen. Einer, der trotz Stress weiß, worauf er achten muss, und den richtigen „Blick" auf die Hochzeitsfeier hat, ist Gold wert.

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2 | Bleib natürlich und authentisch

Versuche die Kamera zu vergessen. Hochzeitsfotos beinhalten nicht nur die typisch klassischen Paarshootings, weiß Yvonne von Yvonne Dietzel Photography. Die schönsten Fotos entstehen, wenn ihr Spaß habt euren Emotionen freien Lauf lasst. Je natürlicher desto besser. “Denn es sind besonders die echten Momente, die unser Herz auch Jahre später noch berühre”, weiß Yvonne.

Brautpaar steckt die Eheringe an

3 | Nutze das richtige Licht

Achte bei den Hochzeitsfotos darauf, dass ihr das Licht im Laufe des Tages perfekt nutzt. Als Brautpaar solltet ihr zum Beispiel nie mit dem Gesicht in der prallen Sonne stehen. Sanftes Licht am Nachmittag ist viel schmeichelhafter. Die Fotografen wissen in der Regel, wie sie mit einer natürlichen Umgebung spielen können, so dass ihr ins beste Licht gerückt werdet.

Plant gegen Ende des Tages ein Mini-Shooting ein. Während der sogenannten "Goldenen Stunde", kurz vor dem Sonnenuntergang, ist das Licht am schmeichelhaftesten. Ein schöner Sonnenuntergang und dämmerndes Abendlicht bringt immer eine schöne und romantische Lichtstimmung, wissen sowohl Yvonne als auch Marion. Hierfür lassen sich ganz einfach 10 bis 15 Minuten vor dem Abendessen oder zwischen den Gängen einplanen.

4 | Achte auf neutrale Farben

Marion achtet vor allem darauf, dass die Umgebung für die Fotos viel Tageslicht und helle, neutrale Farben hat, denn das wirkt sich immer positiv auf die Fotos aus. Sie findet: “Licht ist wichtiger als Location” und weiß genau, welche Farben ein Foto perfekt machen, und welche es eher zu meiden gilt. Eine rote Backsteinwand kann zwar noch so schön sein, im falschen Licht gibt sie den Fotos jedoch einen rot-orangenen Farbstich, der das Foto negativ beeinflussen kann. Das gleiche gilt zum Beispiel für eine grüne Wiese in der Mittagssonne. 

Eine neutrale Farbumgebung gilt besonders für das Shooting deines Getting-Ready. Denn eine helle Umgebung mit neutralen Farben lässt deine Haut am schönsten strahlen. 

Brautpaar nach der Trauung

5 | Die passenden Locations wählen

Weniger ist dabei oft mehr. Da sind sich Marion und Yvonne einig. Für beide Fotografinnen spielen die Farben und der Lichteinfall eine wichtige Rolle bei der Location für die Hochzeitsfotos. Für Yvonne sind das vor allem natürliche Umgebungen, wie ein Waldstück, eine Wiese oder eine Holzhütte.

Lasst euch jedoch an mehreren Locations ablichten. Heiratet ihr in der Stadt? Dann findet sich bestimmt auch ein Gebäude im industriellen Stil für die Hochzeitsfotos. Wenn eure Hochzeit am Land stattfindet, ist die Natur natürlich die perfekte Kulisse. Für Marion gilt: es muss harmonieren. “Nicht jedes Brautpaar, dass sich Bilder in der Natur wünscht, passt stilmäßig automatisch auf eine grüne Wiese oder einen Waldrand”, sagt sie.

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6 | Mit dem Wetter spielen

Spielt das Wetter nicht so mit, wie ihr es euch gewünscht habt, habt ihr mehrere Möglichkeiten:

Zum Einen könnt ihr den Tagesplan bei schlechtem Wetter einfach etwas tauschen, sagt Yvonne. Im Laufe des Tages findet man sicher die ein oder andere regenfreie Lücke, die ihr für das Paarshooting nutzen könnt. Alternativ bietet vielleicht die Location selbst tolle Möglichkeiten für die Hochzeitsfotos oder zum Beispiel der Dachvorsprung der Kirche, verrät Marion uns. Werdet kreativ und nehmt die Herausforderung an.

Zum Anderen könnt ihr, egal ob es regnet, schneit oder die Sonne scheint, das Wetter mit einbeziehen. Hochzeitsfotos bei Regen? Kein Grund zur Sorge! Schnappt euch einen durchsichtigen Regenschirm und macht das zum Thema eures Shootings. Schneit es? Organisiert eine Schneeballschlacht und lasst euren Fotografen das Spektakel einfangen. Auch ein schützender Waldrand bietet sich bei leichtem Nieselregen an, weiß Marion. Das Wetter ist gar kein Grund für schlechte Stimmung, sondern ein Garant für einzigartige Hochzeitsfotos. Eine tolle Erinnerung, die euch auch später noch viel Freude machen wird.

Eine dritte Möglichkeit sieht Marion im After-Wedding-Shooting, bei dem man am Ort seiner Wahl bei schönem Wetter und ohne Zeitdruck fotografieren kann. Außerdem darf man im Brautkleid nochmal in Erinnerungen an den Hochzeitstag schwelgen.

Braut mit Brautjungfern

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7 | Nicht am Fotografen sparen

Für einen guten Hochzeitsfotografen, der die Hochzeit 8 Stunden begleitet, solltet ihr circa 1900,- € einplanen. Das sieht erst einmal nach einem ziemlich fetten Stundenlohn aus, allerdings ist der aktive Einsatz am Hochzeitstag selbst nur ein kleiner Bruchteil des ganzen Auftrages. Die Vorarbeit (E-Mail-Verkehr, Telefonate, Vertrag aufsetzen, etc.) sowie die Vorbereitung auf den Tag selbst (zum Beispiel die Besichtigung der Location) und im Anschluss die Auswahl der Bilder und die Bearbeitung, bis hin zur Ausgabe und Rechnungsstellung beansprucht in Summe um einiges mehr als die tatsächliche Zeit der Fotografie, erklärt Marion. 

Der Stil ist entscheidend für die Wahl des richtigen Fotografen, nicht der Preis. “Nicht selten habe ich von ehemaligen Brautpaaren erfahren, dass sie sich damals gegen den besseren und für den günstigeren Fotografen entschieden haben. Für die meisten Brautpaare ist das im Nachgang oft das einzige, das sie anders machen würden”, verrät Yvonne von Yvonne Dietzel Photography. Schöne Hochzeitsbilder sind nach dem großen Tag die wertvollste Erinnerung und ihr Wert wird mit jedem Jahr größer.

8 | Bleib in Bewegung

Es ist wichtig, dass du in Bewegung bleibst, während der Fotograf die Bilder schießt. Wenn du das nicht tust, wird ein Großteil der Bilder gleich aussehen. Versuche alle Fotos, die du zuvor auf Instagram oder Pinterest gesehen hast, auszublenden. Sei stattdessen ganz du selbst. Tanze, lache, fühle den Moment, unterhalte dich mit jemanden und lass den Fotografen den Rest machen. Während des Brautpaar-Shootings wird der Fotograf euch auch sagen, welche Posen Spaß machen. Lass dich einfach darauf ein und keep moving!

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Brautpaar küsst sich

9 | Schnappschuss

Lasst euren Fotografen kurz nach der Trauung ein Foto von euch machen. So frisch verheiratet ist euer Lachen und eure Ausstrahlung unbeschreiblich! Diesen Moment wollt ihr verewigt haben! Ein guter Hochzeitsfotograf sollte solche Dinge einfangen können und ein Auge fürs Detail haben. Am besten gleich beim Kennenlerngespräch nach Referenzen fragen, um zu sehen, ob der Fotograf alle persönlichen Momente, die euch wichtig sind, einfangen kann.

10 | Zeit nehmen

Sehr wichtig ist es auch, sich Zeit für die Hochzeitsfotos zu nehmen. Je mehr Zeit ihr habt, desto stressfreier wird das Shooting ablaufen und das kann man später auch auf dem Endprodukt sehen. Plant genügend Zeit ein, um entspannt vor der Kamera zu stehen. Wenn ihr die Fotos zwischen Trauung und Hochzeitsfeier machen wollt, sorgt dafür, dass eure Gäste in dieser Zeit unterhalten werden. So macht ihr eure Gäste glücklich und ihr seid auch entspannter.

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