Hochzeitstorte anschneiden: Was ist der beste Zeitpunkt dafür und wo müssen die Hände genau hin? Wenn du eine Hochzeitstorte auf deiner Hochzeitsfeier hast, dann müssen diese Fragen beantwortet werden. Wir haben die wichtigsten Informationen zu diesem Hochzeitsbrauch in diesem Beitrag zusammengefasst. So wird das Anschneiden deiner Hochzeitstorte ein erfolgreiches Ereignis!
Der klassische Zeitpunkt, um die Hochzeitstorte anzuschneiden, ist am späten Abend oder um Mitternacht. Die Hochzeitsgäste haben sich die Bäuche mit Essen vollgeschlagen und sich womöglich bereits auf die Tanzfläche begeben. Meistens wird die Feier dann kurz unterbrochen und die Torte auf einem Rollwagen hereingebracht.
Um zu verhindern, dass die beschwingte Stimmung unterbrochen wird und die Gäste nach dem Verzehr der Torte zu voll sind, um die Tanzfläche wieder aufzusuchen, wird der Zeitpunkt des Tortenanschnitts mittlerweile etwas vorverlegt. Ihr könnt die Hochzeitstorte direkt im Anschluss an das Hochzeitsdinner servieren und euch so die Kosten für ein zusätzliches Dessert sparen.
Damit du dir an deinem großen Tag nicht darüber den Kopf zerbrechen musst, liest du hier wie's richtig geht:
Die wohl wichtigste Frage beim Tortenanschnitt: Wer hat die Hand oben? Nicht selten bricht zwischen dem Brautpaar ein kleiner Kampf um die Oberhand aus, denn wer die Hand oben hat, der soll letztlich auch in der Beziehung das Sagen und die sprichwörtlichen Hosen anhaben.
Was beim Anschnitt und der anschließenden Präsentation der Hochzeitstorte keinesfalls fehlen darf, ist natürlich die passende Musik! Damit bringt ihr eure Gäste in die passende Stimmung und schenkt dieser Zeremonie die richtige Aufmerksamkeit. Das sind unsere Favoriten:
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Hochzeitskuchen gab es zwar schon im antiken Rom. Dort bestand er aber meistens aus einem Mandelkuchen, der ziemlich trocken war. Bei der Hochzeitseier wurde dieser dann über den Köpfen des Brautpaares zerkrümelt. Diese Krümel durften die Hochzeitsgäste im Anschluss verzehren.
Die heute bekannte Hochzeitstorte entstand aber erst im 19. Jahrhundert. Zuerst war sie in England verbreitet und wurde von den Adeligen in pompöser Ausführung für große Festen gezaubert. Allmählich wurde der Beruf des Konditors/Zuckerbäckers immer bekannter und verbreitete sich weltweit.
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