Einfache Hochzeitstorte | Weniger ist manchmal mehr
Einfache Hochzeitstorten sind alles andere als langweilig. Von modernen Naked Cakes bis schönen Kuchen, mit der richtigen Verzierung wird auch eine schlichte Torte zum Hingucker.
von Daniela Gugerbauer am 3 Mai 2023
Webredakteur

Eine einfache Hochzeitstorte soll es sein, aber auf keinen Fall langweilig. Kennst du dieses Problem? Wenn es um die Wahl der Hochzeitstorte geht, hat sich schon so manches Brautpaar unnötig den Kopf zerbrochen. Eine schlichte, vielleicht sogar selbstgemachte Torte erspart euch den Konditor und damit auch einige Kosten - und sieht trotzdem zauberhaft aus. Wie das geht, erfährst du hier.
Inhalt
1 | Einfach selber machen: einstöckig, ohne Fondant
4 | 2-stöckige Hochzeitstorte mit schlichter Verzierung
1 | Einfach selber machen: einstöckig, ohne Fondant
Es muss bei der Hochzeitstorte nicht immer Fondant sein. Einfachere Torten und Kuchen liegen sowieso im Trend. Die einfachste Art, um eine köstliche Hochzeitstorte selber zu machen: einstöckig, mit den richtigen Zutaten für den kulinarischen Kick, z.B. frische Beeren für extra Saftigkeit.
Die Verzierung sorgt für den besonderen Abschluss. Das kann zum Beispiel eine köstliche Creme sein oder auch ein bunter Zuckerguss. Auch der Boho-Trend aus dem letzten Jahr bleibt bestehen: Echte Blumengestecke sorgen für einen Hauch Floristik auf der Torte. Die einzige, wahre Herausforderung, die euch für die einfache Hochzeitstorte bevorsteht, ist die Entscheidung für eine einzelne Geschmacksrichtung.
Die Vorteile einer einstöckigen, einfachen Hochzeitstorte:
- Sie lässt sich leicht transportieren.
- Ihr braucht keine Etagere oder Kuchenstützen.
- Ihr müsst die einzelnen Etagen nicht am Zielort zusammenbauen.
- Sie wirkt schlicht, elegant und lässt sich mit einem einzelnen Highlight (z.B. Blumengesteck) so richtig rausputzen, ohne überladen zu wirken.
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2 | Naked Cakes
Der saftige Kuchenteig soll bei deiner Hochzeitstorte so richtig schön zur Geltung kommen? Dann ist ein Naked Cake genau das richtige. Der Begriff „naked“ (zu Deutsch: nackt) bezieht sich nicht etwa auf die Kleiderordnung bei der Hochzeitsfeier, sondern eure Hochzeitstorte. Die ist in diesem Fall nicht in einen dicken Mantel aus Buttercreme oder Fondant gehüllt, sondern präsentiert sich ganz natürlich ohne Überzug.
Der Kuchenteig ist überall - oder beim Semi-Naked Cake nur an einigen Stellen - in Natura zu sehen. Mit Naked Cakes spart ihr nicht nur Zeit, um die Creme-Oberfläche endlich glatt zu bekommen, sondern auch Kalorien und Kosten für die Zutaten. Sie liegen auch total im Vintage-Trend, der einen Stil aus vergangenen Zeiten auf eure Hochzeit bringt.
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3 | Kuchen
Es muss nicht immer eine pompöse Hochzeitstorte sein, auch ein schöner Kuchen kann deine Gäste erfreuen. Eine runde Kuchenform ist schön und erfüllt gleichzeitig ihren Zweck. Sie lässt sich optimal schichten und nach Belieben verzieren. Die Verzierung ist, worauf es bei einer einfachen Hochzeitstorte ankommt. Sie sorgt für den festlichen Touch und bietet zudem noch eine Möglichkeit, um kleine Fehler mit Deko-Elementen zu verstecken. Hier sind einige Beispiele, mit denen die selbstgemachte Hochzeitstorte so richtig prächtig wird. Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Was deine einfache Hochzeitstorte besonders macht:
Eine saftige Buttercreme oder ein bunter Zuckerguss. Momentan besonders beliebt: Der Drip Cake, bei dem der Zuckerguss vor allem auf der Torten-Oberfläche aufgetragen wird und an den Seiten herunterzutropfen scheint. Weitere Accessoires, die deiner kleinen Hochzeitstorte das gewisse Etwas verleihen:
- Blumen und andere floristische Elemente, die Farbakzente setzen.
- Cake-Topper: Kleine Schilder mit den Namen des Brautpaars.
- Frische Beeren und Früchte, z.B. Zitronenscheiben.
- Kleine zuckersüße Schaumkronen aus Baiser.
- Details aus weißer oder dunkler Schokolade.
- Creme-Tupfer, Herzen oder Schleifen aus dem Spritzbeutel.
4 | 2-stöckige Hochzeitstorte mit schlichter Verzierung
Ihr mögt es schlicht, aber wollt für die Hochzeit schon einmal etwas mehr auftragen? Dann ist eine zweistöckige Hochzeitstorte mit schlichter Verzierung genau die richtige Wahl. Die macht gleich „doppelt“ so viel her und ist vor allem mit vielen Gästen die ideale Lösung. Sie lässt sich mit zwei Böden immer noch recht leicht transportieren und am Ort eurer Hochzeitsfeier zusammenbauen.
Ein weiterer Vorteil ist, dass ihr nach Belieben beide Stöcke mit einer anderen Geschmacksrichtung füllen könnt. Für die schlichte Verzierung kannst du am Ende eine Buttercreme auftragen. Zum Abschluss lässt sich die Torte passend zu den Farben eurer Hochzeitslocation dekorieren.
Tipps für eine zweistöckige Hochzeitstorte:
- Den unteren Boden mit einer festen Füllung ausstatten, damit er stabil ist.
- Für den oberen Boden auf Wunsch eine weiche Füllung auswählen, z.B. Käsekuchen oder Creme.
- Bei Bedarf kannst du die beiden Etagen mit einer Kuchenstütze trennen.
- Eine Etagere macht es einfacher, die beiden Geschmacksrichtungen einzeln anzuschneiden und zu servieren.
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