Woher kommt die Tradition des Brautstraußes?
Der Brautstrauß ist mehr als nur ein schönes Accessoire für die Braut. Wir sagen euch, was es mit dieser Tradition auf sich hat.
von Redaktion ThePerfectWedding.de am 27 Juli 2023
Webredakteur

Der Brautstrauß hat eine jahrhundertelange Tradition: Er schützt die Braut vor Bösem! Viele Bräute wissen heute gar nicht mehr, was es ursprünglich mit dem Brautstrauß auf sich hatte, als er nicht vor allem ein schickes Accessoire war, das traditionell im Laufe der Hochzeit geworfen wird. Wer ihn fängt, könnte die nächste Braut sein. Heute schauen wir mal nach, woher der Brautstrauß eigentlich kommt und wie sich seine Bedeutung verändert hat.
Seit wann gibt es den Brautstrauß?
Dass wir in romantischen Angelegenheiten Blumen sprechen lassen, hat bereits eine jahrhundertelange Tradition. Der Brautstrauß selbst ist etwas jünger und hat sich erst in der Renaissance als etabliert. Ihm voran ging der Rosenkranz, den Bräute im Haar trugen. Die ersten Brautsträuße enthielten Kräuter wie z.B. Rosmarin, um die Braut vor einem Ohnmachtsanfall zu bewahren.
Später galt der Brautstrauß als Symbol des Wohlstands und wurde der Braut durch den Bräutigam überreicht. Auch heute noch ist der Bräutigam für die Auswahl der Brautstraußes zuständig und kann seine Braut mit dem perfekten Strauß überraschen. Allerdings sprechen sich moderne Paare häufig ein wenig ab, um sicher zu stellen, dass der Strauß zur restlichen Hochzeitsdeko passt.
Tradition Brautstrauß werfen
Der Brautstrauß ist auch unter den weiblichen Hochzeitsgästen begehrt: Im Verlauf der Hochzeit kommt es irgendwann zum Brautstraußwerfen. Die Braut steht hierzu mit dem Rücken zu den weiblichen Hochzeitsgästen und wirft ihren Brautstrauß hinter sich, ohne dabei zu sehen, wohin er fliegt. Wer ihn fängt, der steht womöglich als nächste vor dem Altar!
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Welche Form für den Brautstrauß?
Welche Form perfekt passt, hängt ein wenig von Dekoration und Brautkleid ab. Traditionell gibt es Brautsträuße den folgenden Stilen. Lasst euch im Zweifelsfall vom Floristen eures Vertrauens beraten und bringt Bilder von Kleid und Deko mit, um sicher zu stellen, dass die Blumenauswahl auch perfekt zu allem anderen passt.
Biedermeier
Hierbei handelt es sich um den Klassiker unter den Brautsträußen. Diese Form passt zu jedem Kleid und lässt sich dank seiner Größe unkompliziert tragen. Wegen seiner Form eignen sich fast alle Blumen für euer Bouquet und je nach Hochzeitsdekoration lässt er sich mit Tüll, Spitze oder kleinen Bändern passend verzieren.
Tropfen oder Wasserfall
Anders als der Biedermeierstrauß fließt dieser Hingucker wie ein Wasserfall nach unten. Blüten und Blumen bilden einen Verlauf, in den häufig grüne Ranken wie Efeu oder Eukalyptus integriert werden. Er sieht besonders toll zu bodenlangen Kleidern aus und kann durch Perlen oder Bänder edel verziert werden. Vorsicht allerdings, dass diese Sträuße nicht zu überladen wirken und dadurch vom Brautkleid ablenken.
Zepter
Diese Sträuße sieht man weniger häufig. Wie der Name bereits vermuten lässt, zeichnet er sich durch seine Zepterform aus. Die Stiele der Blumen werden lang gelassen, ihre Köpfe bilden darüber eine runde Form und erinnern so an ein Königszepter. Bestimmte Blumenarten eignen sich hierfür besonders gut, beispielsweise Rosen oder Callas werden häufig. Besonders bei eleganten, fließenden Brautkleidern eignet sich diese Straußform ausgezeichnet, um ein Highlight zu setzen.
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