Hochzeitsplaner werden | Diese Fähigkeiten solltest du besitzen

Der Hochzeitsplaner sorgt dafür, dass der schönste Tag im Leben eines Brautpaares reibungslos abläuft und zu einem unvergesslichen Erlebnis wird. Er hat die Fäden in der Hand und koordiniert und organisiert alles, was es für eine Hochzeit braucht. Dein Traumberuf? Dann fragst du dich bestimmt, wie du Hochzeitsplaner werden kannst?! Gibt es eine offizielle Ausbildung? Welche Fähigkeiten musst du können bzw. erlernen? Wir haben dir alle wichtigen Antworten auf diese Fragen zusammengefasst.

Inhalt:

• Wie kann man Hochzeitsplaner werden? 
• Ausbildung zum Hochzeitsplaner bzw. zur Hochzeitsplanerin
• Fähigkeiten, die ein Hochzeitsplaner haben sollte
  
  • Ein Hochzeitsplaner ist ein Organisationstalent
  • Ein Hochzeitsplaner ist stressresistent
  • Ein Hochzeitsplaner muss spontan sein
  • Als Hochzeitsplaner braucht man Empathie
  • Kreativität ist für einen Hochzeitsplaner ein Muss
  • Als Hochzeitsplaner muss man Zeitmanagement meistern
  • Finanzmanagement im Beruf sowie Privat
  • Branchenkenntnis der Hochzeitsbranche
• Aufgaben eines Hochzeitsplaners

Wie kann man Hochzeitsplaner werden? 

Vielleicht befindest du dich gerade mitten in der Planung deiner eigenen Hochzeit und genießt diese Zeit in vollen Zügen! Viele Brautpaare nehmen die Planung ihrer Hochzeit nämlich komplett oder zumindest teilweise in die Hand. Da kommt eventuell der Gedanke auf „Wieso dieses neu entdeckte Hobby nicht zum Beruf machen?“. Wenn du schon immer ein großer Fan von schönen Hochzeiten warst und nun auch gerne in der Hochzeitsbranche tätig sein möchtest, solltest du dich vorab gut über die Möglichkeiten und Voraussetzungen informieren. 

Ausbildung zum Hochzeitsplaner bzw. zur Hochzeitsplanerin

Eine offizielle Ausbildung zum Hochzeitsplaner gibt es bis jetzt nicht. Das bedeutet, jeder der gerne als Hochzeitsplaner arbeiten möchte, kann dies tun. Es gibt keine ofiziell bindenden Inhalte, für die man ein Exam ablegen muss. Es gibt aber viele Möglichkeiten, wie du dich trotzdem als Hochzeitsplaner ausbilden und dir die Fähigkeiten und Skills antrainieren kannst. Du kannst zum Beispiel ein Studium im Bereich Eventmanagement machen. Es gibt auch viele Anbieter, die entsprechende Kurse zum Hochzeitsplaner anbieten. So gibt es viele Kurse und spezielle Akademien für die Weiterbildung zum Hochzeitsplaner. So bieten viele IHK Stellen eine Weiterbildung zum Hochzeitsplaner an. Weiterbildungen und Kurse beinhaltet beispielsweise Grundlagen der Unternehmensführung (ja, das ist wichtig, da Hochzeitsplaner in den meisten Fällen selbstständig arbeiten), taucht aber auch in viele Aspekte des branchenbezogenen Marketings ein. Des Weiteren wird natürlich Fachwissen bezogen auf den speziellen Job des Hochzeitsplaners geteilt. 

Am besten nimmst du dir etwas Zeit oder sprichst bestenfalls sogar mit jemandem, der bereits als Hochzeitsplaner tätig ist. Wie bei jedem anderen Beruf wächst auch ein guter Wedding Planner schlussendlich an seinen Aufgaben und wird mit jeder Erfahrung besser. 

Fähigkeiten, die ein Hochzeitsplaner haben sollte

Wenn du in Betracht ziehst, als Hochzeitsplaner durchzustarten, dann gibt es einige Fähigkeiten, welche du mitbringen oder dir aneignen solltest.

Ein Hochzeitsplaner ist ein Organisationstalent

Eine Hochzeit kann zu einem echten Großanlass werden. Viele Dinge müssen aufeinander abgesprochen werden und alles hat einen bestimmten Ablauf. Damit du nicht den Überblick verlierst, ist es von Vorteil, wenn du ein kleines Organisations-Genie bist. Mit dieser Fähigkeit wirst du als Hochzeitsplaner direkt bessere Karten haben.

Ein Hochzeitsplaner ist stressresistent

So eine Hochzeit kann ganz schön stressig werden, besonders wenn es um die richtigen Vorbereitungen geht. Oft drängt die Zeit und es müssen viele Aufgaben bis zur bevorstehenden Hochzeit erledigt werden. Du solltest dich also nicht so schnell aus der Ruhe bringen lassen und bei Stress einen kühlen Kopf bewahren können.

Ein Hochzeitsplaner muss spontan sein

Es kann schon mal passieren, dass ein Brautpaar in letzter Sekunde viele Dinge noch einmal anders haben möchte oder mit Sonderwünschen um die Ecke kommt. Auch kann es passieren, dass das schöne Wetter plötzlich umschlägt und ein Plan B greifen muss. Du solltest also eine gewisse Spontanität mitbringen, um bei eventuellen Programmänderungen nicht aus dem Konzept geworfen zu werfen. Flexibilität ist somit einer der wichtigsten Fähigkeiten, die ein Hochzeitsplaner mitbringen bzw. sich aneignen muss.

Als Hochzeitsplaner braucht man Empathie

Da du natürlich mit Menschen arbeitest, solltest du viel Empathie und Mitgefühl mitbringen. Eine Hochzeit ist für ein Brautpaar ein sehr einschneidendes und wichtiges Ereignis und du solltest in der Lage sein, in hitzigen Situationen zu Schlichten und gewisse Wünsche des Brautpaares zwischen den Zeilen herauszulesen. Auch ist Empathie sehr wichtig, da es in diesem Beruf zwar um Kreativität und Visionen geht, man sich allerdings immer auf die Wünsche des Brautpaares konzentrieren muss. So ist es sehr wichtig, dass man die Fährigkeit besitzt andere Meinungen, welche man selbst nicht vertritt akzeptieren zu können und sich in andere Personen hineinversetzen kann. 

Kreativität ist für einen Hochzeitsplaner ein Muss

Ein Auge für die schönen Dinge solltest du mitbringen. Selten benötigt ein Beruf so kreative Fähigkeiten, wie du sie als Hochzeitsplaner besitzen solltest. Schließlich bist du dafür verantwortlich, die Hochzeit zu einem Fest für alle Sinne werden zu lassen.

Als Hochzeitsplaner muss man Zeitmanagement meistern

Ein Hochzeitsplaner muss außerdem in der Lage sein, mit Deadlines zu arbeiten und sicherzustellen, dass der Zeitplan der Vorbereitungen eingehalten werden kann. Das beinhaltet auch, dass man immer einen Plan B und einen Plan C bereithalten muss, für den Fall, dass sich etwas verzögert. Zeitmanagement ist etwas, was man über die Zeit perfektioniert. Man erlangt ein Gespür dafür, welche Zeit bestimmte Dinge im Durchschnitt in Anspruch nehmen und wo man ganz besonders darauf achten muss. 

Finanzmanagement im Beruf sowie Privat

Finanzen sind auch für einen Hochzeitsplaner ein absolut wichtiger Part. Sei es in Bezug auf seine Arbeit oder auf seine persönliche Buchhaltung. Wenn du für ein Brautpaar die Hochzeit planst, musst du selbstverständlich deren Budget einhalten. Das beinhaltet nicht nur eine genaue Planung und Budgeteinteilung, sondern auch die genaue Buchhaltung aller Kosten. 

Viele Hochzeitsplaner sind selbstständig, deshalb ist es sehr wichtig, dass man seine eigenen Finanzen gut im Überblick behält. Das beinhaltet nicht nur die speziellen Vorgaben für die Steuern, sondern auch Honorarvorstellungen, Rechnungsstellung und genaues Kategorisieren der Unterlagen. 

Branchenkenntnis der Hochzeitsbranche

Ein Hochzeitsplaner sollte ein tiefes Verständnis für die Hochzeitsbranche haben, einschließlich der neuesten Trends, der verfügbaren Ressourcen und der besten Anbieter. Dieses Verständnis kommt natürlich nicht von heute auf Morgen und wächst, je mehr Erfahrung man in diesem traumhaften Job sammelt. Dennoch solltest du dich vor deinem ersten Auftrag sehr gut über diese Branche informieren. Hierfür ist es nicht nur wichtig eine Weiterbildung anzustreben, sondern auch Kontakte mit bereits erfahrenen Hochzeitsplanern knüpfen. Am besten lernt man nämlich aus der echten Erfahrung echter Experten auf dem Gebiet. 

Aufgaben eines Hochzeitsplaners

Die Aufgaben eines Hochzeitsplaners sind so vielseitig und abwechslungsreich, wie jede einzelne Hochzeit. Denn bei jeder Hochzeit sind andere Aufgaben zu erwarten, je nach Gegebenheiten, Wünschen und Vorstellungen des Brautpaares. Die Hauptaufgabe eines Hochzeitsplaners ist es jedenfalls, dem Brautpaar eine Menge Arbeit abzunehmen und es bei den Vorbereitungen und am Hochzeitstag bestmöglich zu unterstützen. Folgende Aufgaben kann ein Weddingplaner beispielsweise übernehmen:

• Planung: Gesamte Hochzeitsplanung von A-Z
• Teilweise Planung: Teilaufgaben der Hochzeit, beispielsweise die Organisation der Hochzeitsdeko und des Caterings oder die Koordination zwischen den einzelnen Dienstleistern (Fotografen, Floristen, DJ, etc.)
• Tagesablauf: Ein Hochzeitsplaner kann auch die Aufgaben des Zeremonienmeisters übernehmen.
• Beratung des Brautpaares: Ein Hochzeitsplaner berät das Brautpaar hinsichtlich des Hochzeitsbudgets, der Zeitplanung, der Hochzeitslocation, der Hochzeitsdekorationen und der Wahl der Dienstleister (wie Caterer, Fotografen, Floristen usw.).
• Budgetverwaltung: Ein Hochzeitsplaner hilft dem Brautpaar, ein realistisches Budget für die Hochzeit festzulegen und verwaltet die Ausgaben während der Planungsphase.
• Suche der Hochzeitslocation: Ein Hochzeitsplaner sucht nach geeigneten Veranstaltungsorten für die Hochzeit und koordiniert Besichtigungen mit dem Brautpaar.
• Dienstleister-Management: Ein Hochzeitsplaner hilft dem Brautpaar, geeignete Dienstleister wie Caterer, Fotografen, Floristen, DJ's und Bandmitglieder zu finden und zu buchen. Der Planer übernimmt auch die Koordination mit den Dienstleistern und sorgt dafür, dass alle Details abgestimmt sind.
• Planung und Koordination des Hochzeitstages: Ein Hochzeitsplaner erstellt einen detaillierten Zeitplan für den Hochzeitstag, organisiert den Ablauf der Hochzeit und koordiniert den Einsatz der Dienstleister. Der Planer ist auch für die Einhaltung des Zeitplans und für die Lösung von Problemen verantwortlich, die während der Hochzeit auftreten können.
• Design und Dekoration: Ein Hochzeitsplaner kann auch für das Design und die Dekoration der Hochzeit verantwortlich sein. Der Planer erstellt ein Konzept für das Design und die Dekoration der Hochzeit und koordiniert die Umsetzung mit dem Brautpaar und den Dienstleistern.
• Unterstützung bei der Gästeliste: Ein Hochzeitsplaner kann dem Brautpaar bei der Erstellung der Gästeliste helfen und auch die RSVPs der Gäste verwalten.
• Beratung und Unterstützung bei der Auswahl von Kleidung und Accessoires: Ein Hochzeitsplaner kann dem Brautpaar bei der Auswahl der Hochzeitskleidung, des Schmucks und anderer Accessoires beraten und auch bei der Terminierung der Anproben helfen.

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